Vor der Behandlung werden beim Besitzer alle notwendigen Informationen über das zu behandelnde Pferd eingeholt, sowie die aktuelle Problematik besprochen. Gerne können Sie hierfür auch das Kontaktformular nutzen. So habe ich bereits vor unserem ersten Termin einige Grundinformationen erhalten.
Die Bewegungsabläufe werden im Schritt an der Hand beurteilt und durch Abtasten des kompletten Pferdekörpers werden evtl. vorhandene Auffälligkeiten erspürt. Nun werden beginnend von hinten nach vorne alle Gelenke getestet, um zu erfühlen wo Abweichungen von der physiologischen Beweglichkeit vorhanden sind. Vorhandene Blockaden sowie Faszienverklebungen werden durch manuelle Techniken mit sanftem Druck auf das umliegende Gewebe und mit Hilfe der Eigenbewegung des Pferdes bzw. dessen aktiver Muskulatur in der Bewegung gelöst. Beinlängenunterschiede und Beckenschiefstände werden korrigiert und somit die Statik des Skelettes wieder hergestellt.
Um erfolgreich behandeln zu können, ist die Mithilfe des Besitzers sowie des Pferdes erforderlich. Der Pferdepatient muss in der Lage sein, die Hufe zu geben und möglichst fließend rückwärts zu gehen. Die Dauer der Behandlung beträgt ca. 1 – 1,5 Std.
In der Regel vereinbare ich einen Termin zur Nachbehandlung in ca. 3-4 Wochen. Bis dahin hat der Körper ihres Pferdes Zeit, sich auf die wieder hergestellte Beweglichkeit einzustellen. Muskelkater nach der Behandlung ist keine Seltenheit, vergeht aber nach ein paar Tagen.
Eine spezielle Schonzeit ist in der Regel nicht notwendig und es spricht nichts gegen leichte Bewegung an den darauffolgenden Tagen nach der Behandlung.
Auf Wunsch erfolgt ebenfalls eine Sattel- bzw. Ausrüstungskontrolle, denn auch hier kann die Ursache für Verspannungen / Blockaden liegen.
Um das Wohlbefinden und die Beweglichkeit Ihres Pferdes zu fördern und zu erhalten, empfehle ich gerne auch eine prophylaktische Behandlung.
Diese kann bereits im Vorfeld helfen, einige Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen.