Wann kann Dorn-Osteopathie unseren Hunden helfen ?
Blockaden bei Hunden können z.B. durch Verletzungen, Überlastung beim Toben und Spielen sowie durch Bewegungsmangel entstehen. Auch spielt das Alter eine große Rolle. Leidet der Hund unter altersbedingten Verschleißerscheinungen (z.B. Arthrosen), können diese Beschwerden mit Hilfe der Dorntherapie gelindert werden.
Wann darf nicht behandelt werden
- nach langer Kortisonbehandlung
- bei akuten Sehnen- und Muskelverletzungen
- akute Entzündungen, Fieber
- nach Unfällen ( Brüche müssen vollständig ausgeheilt sein )
Wichtig!
Die Dorntherapie ist eine unterstützende und vorbeugende Therapieform, um das Pferd gesund und beweglich zu erhalten.
Sie ersetzt keinesfalls die Schulmedizin. Bei plötzlichen Verhaltensänderungen, Lahmheiten etc. sollte immer zuvor der Tierarzt / Tierklinik konsultiert werden !
Was ist eine Gelenkblockade?
Die Muskulatur, die nah am Gelenk liegt, kann eine Blockade hervorrufen. Die betroffenen Muskeln verspannen sich und lösen so eine Immobilität des Gelenkes aus.
Wird das Pferd z.B. über einen längeren Zeitraum falsch belastet oder macht es eine plötzliche Bewegung, die zu heftig für das Gelenk ist, werden die Weichteile, die um das Gelenk herum liegen, überbelastet oder überdehnt. Die Muskulatur reagiert mit einem Schutzmechanismus in dem sie sich verkürzt, um das betroffene Gelenk zu schützen – bleibt aber nun in diesem kontrahierten Zustand. Das Gelenk erfährt eine Bewegungseinschränkung – die Blockade ist entstanden.
Welche Auswirkungen kann eine Gelenkblockade haben ?
Im akuten Stadium ist diese Muskelverspannung/Blockade sehr schmerzhaft. Die Muskulatur ist nicht mehr gut durchblutet und übersäuert. Das betroffene Gelenk kann sich nicht mehr optimal bewegen. Als Folge einer länger bestehenden Blockade können Gelenkarthrosen entstehen. Die Muskulatur wird nicht belastet und verliert somit an Kraft und Elastizität. (Quelle: Biomechanik u. Physiotherapie für Pferde von Heike Katrin Kleven)
Werden kleinere Blockaden sofort bemerkt ?
Pferde können vorhandene Bewegungseinschränkungen, auch über einen längeren Zeitraum, ausgleichen. Oft wird dies erst spät bemerkt und kann inzwischen leider an anderer Stelle zu Überlastungen geführt haben – ein Teufelskreis beginnt. Ausgehend von einer primären Blockade, können mit der Zeit mehrere sekundäre Blockaden oder Verletzungen entstehen.
Ist die Dorntherapie für ältere Pferde geeignet ?
Auch bei den älteren Semestern lässt sich das Wohlbefinden durchaus steigern. Eine Mobilisation kann wie ein Jungbrunnen wirken. Es ist allerdings zu beachten, dass sich durch bestehende Arthrosen, ein Absenken des Rückens ( Trageschwäche etc. ) oder andere altersbedingte körperliche Veränderungen, bestimmte Bewegungsmuster verfestigt haben können. Das Pferd hat sich auf seine möglichen Einschränkungen eingestellt und bewegt sich entsprechend im Alltag. Hier muss individuell entschieden werden wie die Behandlung durchgeführt wird. Weniger ist mehr 🙂
Warum wird das Pferd immer komplett behandelt ?
Ursache und Auswirkung können in unterschiedlichen Bereichen liegen. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Muskeln, Sehnen, Bändern etc. können sich z.B. Probleme im Kiefergelenk oder in der Halswirbelsäule unmittelbar im Bereich der Hinterhand bemerkbar machen.
Kann ich nach der Behandlung reiten ?
Unmittelbar nach der Behandlung sollte das Pferd 10-15 Minuten im Schritt geführt werden, auch ein kleiner Spaziergang hat sich bewährt. Je nach Umfang der behandelten Blockaden kann am nächsten Tag leichte Bewegung erfolgen. Zu beachten ist, dass manche Pferde mehr oder weniger ausgeprägt mit Muskelkater reagieren. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung und legt sich innerhalb von wenigen Tagen. Aus dem alten ( blockierten) Bewegungsmuster entwickelt das Pferd, im Laufe der nächsten Wochen, ein neues Körpergefühl.
Wann kann die Dorn-Osteopathie unseren Pferden helfen ?
- Blockaden u. Bewegungseinschränkungen
- Muskelverspannungen oder – verhärtungen
- mangelnde Losgelassenheit
- Probleme mit der Anlehnung/ Verwerfen im Genick
- Widersetzlichkeiten gegenüber den reiterlichen Hilfen
- Taktunreinheiten
- Probleme beim Galopp ( häufig Aussen- oder Kreuzgalopp)
- Lahmheiten unklarer Ursache ! immer zuvor vom Tierarzt abklären lassen !
- Rückenprobleme
- häufiges Stolpern oder Stürzen
- unregelmäßiges Hufwachstum
- Leistungsabfall , plötzliche Verhaltensauffälligkeiten unklarer Ursache
- Rittigkeitsprobleme allgemein
- diverse Alterserscheinungen, die gelindert werden sollen
- vorbeugend eingesetzt fördert die Dorntherapie die Gesunderhaltung und Leistungsbereitschaft Ihres Pferdes